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Wer es gleich fix machen möchte:
September 2025
SGO 2 vs. Ketsch 3 6:2
Am Sonntag, den 07.09.25, startete auch die "Zweite" in die Saison.
Gleich am ersten Spieltag stand das Derby gegen Ketsch an.
Die zahlreichen Zuschauer sahen zu Beginn eine nervöse SGO 2, die sich viele einfache Fehler leistete. Bereits in der 2. Minute geriet ein Rückpass zum Torhüter zu kurz und wurde durch Ketsch abgefangen, wodurch das 0:1 resultierte.
Kurze Zeit später fasste sich Befus ein Herz und zog vom Strafraum ab. Der Abschluss wurde unhaltbar zum Ausgleich abgefälscht.
Nach einem langen Ball von Ketsch führte ein Abstimmungsproblem dazu, dass Berger nur noch mit den Haarspitzen dran kam und über den rauslaufenden Vaisman hinweg ins eigene Tor köpfte.
Die Gastgeber wirkten daraufhin entschlossener, Lamprou tankte sich über links durch und über Umwegen landete der Ball für den Füßen von Licari, der zum Ausgleich abstaubte (23.).
Direkt nach dem Anstoß von Ketsch wurde der Ball durch Lamprou erobert, der aus rund 30 Metern abzog und zur erstmaligen Führung für die Gastgeber traf.
Doch auch danach wollten die einfachen Fehler nicht aufhören: Nach einem langen Ball führte wieder ein Abstimmungsproblem dazu, dass der Ketscher Angreifer frei aufs Tor zulaufen konnte und nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden konnte.
Den fälligen Strafstoß parierte Vaisman sehenswert.
Erst jetzt kam es zum "Hallo-Wach-Effekt". Die Gastgeber nun spielbestimmend und konsequent. Zahlreiche Chancen blieben im Folgenden ungenutzt. Bis mit Halbzeitpfiff Hänsel nach schöner Flanke per Kopf den 4:2-Halbzeitstand markierte.
Nach der Pause dominierte dann die "Zweite". Es wurde wenig zugelassen und sich selbst gute Möglichkeiten erspielt. Es dauerte jedoch bis zur 78. Minute, bis etwas zählbares herumkam. Der eingewechselte Schäfer eroberte den Ball im
vorderen Drittel, setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und spielte den Ball auf den einlaufenden Arbaoui. Der Ball wurde zwar vom Ketscher Verteidiger unterbunden, jedoch ins eigene Tor zum 5:2 befördert.
Nur drei Minuten später eroberte Capkin den Ball am gegnerischen 16er und spielte direkt auf den frischen Adarraga Rüger, der eiskalt zum 6:2 einschob.
Wenn auch noch nicht alles klappte, legte die Mannschaft eine tolle Mentalität an den Tag und lies sich von einzelnen Rückschlägen nie unterbekommen. So wurde am Ende ein verdienter erster Saison- und gelichzeitig Derbysieg eingefahren.
Ein großer Wermutstropfen bleibt jedoch: Mitte der zweiten Halbzeit musste der stellvertretende Kapitän Berger mit Verdacht auf eine schlimme Knieverletzung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Mannschaft drückt alle Daumen, dass unsere Nummer 4 schnell wieder auf die Beine kommt.
Simon Engfer
